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Virtuelles Wasser – Wie viel Wasser wir wirklich verbrauchen
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Virtuelles Wasser – Wie viel Wasser wir wirklich verbrauchen. Wasser ist das wertvollste ökologische Gut – von existenzieller Bedeutung für Mensch und Natur. Sauberes Trinkwasser, ausreichende Mengen für die Nahrungsmittelproduktion und für Hygiene sind Grundvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben. Seit 2011 kam es in Deutschland mehrfach zu Hitzesommern, so dass die Trinkwasservorräte zunehmend unter Druck gerieten. Im Jahr 2018 verzeichnete das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung sogar einen neuen Dürre-Rekord. In einigen Regionen wurde das Trinkwasser so knapp, dass Behörden strikte Sparmaßnahmen einführten. Manche Dörfer mussten sogar mit Tankwagen versorgt werden. Niedrige Pegelstände in Flüssen, ausgelaugte Ackerböden und massive Waldschäden rückten das Thema Wasserknappheit schlagartig in den Fokus. Seither hat der Schutz unserer Wasserressourcen wieder hohe Priorität. Das Bundesumweltministerium richtete eigens ein Nationales Wasserforum ein. Nach einem zweijährigen Dialogprozess mit Fachleuten aus Landwirtschaft, Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit verabschiedete das Bundeskabinett am 15. März 2023 die Nationale Wasserstrategie – mit 10 Handlungsfeldern für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser. Der Schutz der natürlichen Wasserressourcen und der nachhaltige Umgang mit Wasser in Zeiten des globalen Wandels sind in Deutschland in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen zum Wohle von Mensch und Umwelt verwirklicht (Nationale Wasserstrategie 2023). Auch Rheinland-Pfalz hat im Oktober 2024 seinen „Zukunftsplan Wasser“ vorgestellt, der die notwendigen Schritte und Aktivitäten zur Anpassung an die Klimawandelfolgen in Rheinland-Pfalz aufzeigen soll. Laut Statistischem Bundesamt lag der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Person in Deutschland im Jahr 2022 bei 126 Litern pro Tag (Schätzung des BDEW: 2024 Wasserverbrauch 122 Liter/ Person). Das ist etwas weniger als noch vor 30 Jahren (144 Liter). Verantwortlich dafür sind unter anderem wassersparende Haushaltsgeräte und moderne Armaturen. Doch die Wasseruhr im Haushalt zeigt längst nicht den gesamten Wasserverbrauch. Hinzu kommt der sogenannte „virtuelle Wasserverbrauch“. Dieser liegt durchschnittlich bei rund 7.200 Litern pro Person und Tag. Davon stammen nur 14 Prozent des Wassers aus Deutschland selbst, aber 86 Prozent aus dem Ausland. Der Begriff „virtuelles Wasser“ geht auf den britischen Wissenschaftler John Anthony Allan zurück. Er beschreibt die Menge Wasser, die zur Herstellung eines Produkts benötigt wird – sei es in der Landwirtschaft, der Industrie oder der Verarbeitung. Daraus entwickelte sich der ökologische „Wasser-Fußabdruck“, analog zum CO2-Fußabdruck, als Maßstab für die Nachhaltigkeit von Produkten. Die Unterschiede der virtuell berechneten Wasserbedarfe sind beim Vergleich der Lebensmittel sehr groß, wie die folgende Tabelle zeigt: Produktvirtuelles Wasser (Liter Wasseräquivalente je Kilogramm Lebensmittel) Tomaten frisch1.000 Äpfel1.500 Kartoffeln100 Nudeln600 Reis60.000 Orangen15.000 Orangensaft (Verbundkarton)40.000 Brot (Mischbrot)600 Butter10.000 Margarine (Vollfett)3.000 Tofu7.000 Milch-Ersatz (Sojadrink)3.000 Milch-Ersatz (Haferdrink)300 Milch (ESL, Vollmilch, Verbundkarton)2.000 Käse (Durchschnitt)6.000 Fisch, Wildfang100 Fisch, Aquakultur15.000 Geflügelfleisch4.400 Schweinefleisch4.730 Rindfleisch20.000 Röstkaffee* (1 kg = 125 Tassen Kaffee)18.925 1 Tasse Kaffee*151 Quellen: Guido Reinhardt, Sven Gärtner, Tobias Wagner (ifeu), *Fabian Mehling Besonders tierische Lebensmittel verursachen einen hohen Wasserverbrauch, da nicht nur das Trinkwasser für das Tier, sondern auch der Wasserbedarf für Futtermittel eingerechnet wird. Dieser Aufwand summiert sich über die gesamte Lebensdauer bis zur Schlachtung. Besonders hoch ist der Wasser-Fußabdruck beispielsweise von Rindfleisch aus intensiver Stallmast mit Soja- und Getreidefütterung. Bei extensiver Weidehaltung – etwa in der sogenannten Mutterkuhhaltung – fällt dieser deutlich geringer aus. Auch die Anbaumethode und Herkunft eines Produkts beeinflussen den Wasser-Fußabdruck erheblich. So werden etwa Obst und Gemüse in Südeuropa häufig unter Folie und auf nährstoffarmen Böden kultiviert – bei hoher Verdunstung. Am Beispiel der Tomate ist das deutlich zu erkennen: 1 kg Tomaten benötigt beim Anbau in Spanien 83 l Wasser, in Deutschland 35 l und in den Niederlanden 9 l Wasser. Extrem wasserintensiv ist beispielsweise auch der Nassreisanbau, der mehr als 80 % des weltweisen Reisanbaus ausmacht. Information: Reisanbau und die Folgen für unser Klima Zusätzlich fließt Wasser in die Verarbeitung und Verpackung der Produkte ein, die ebenfalls berücksichtigt werden müssen. Auch im Vergleich von konventionellen und ökologisch produzierten Lebensmitteln schneiden Bio-Produkte meist besser ab. Grund ist die geschlossene Kreislaufwirtschaft im Ökolandbau mit geringeren Importen von Dünger und Futtermitteln. Wer Produkte aus dem Ausland konsumiert, „importiert“ auch deren virtuellen Wasserverbrauch. Problematisch ist das, wenn diese aus Regionen mit Wasserknappheit stammen – etwa Erdbeeren aus Südspanien, Kartoffeln aus Israel, Avocados aus Mexiko oder Blumen aus Ostafrika. In diesen Fällen wird oft auf kostbares Grundwasser zurückgegriffen, das sich nur langsam regeneriert. Durch Übernutzung versiegen Quellen oder Flüsse, wie im Fall des Aralsees. Einst der viertgrößte Binnensee der Erde, ist er heute fast vollständig ausgetrocknet – infolge großflächiger Bewässerung für Baumwolle und Reis. Die Region leidet inzwischen unter Wüstenbildung und klimatischen Veränderungen. Der globale Umgang mit Wasser wird entscheidend sein für unsere Zukunft. Das Wissen um den virtuellen Wasserverbrauch ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltigere Welt. Wie sieht ein wassersparender Einkaufskorb aus? Ein solcher Einkaufskorb enthält: regional erzeugte Lebensmittel saisonale Obst- und Gemüsearten ökologisch produzierte Waren überwiegend pflanzliche Produkte heimische Alternativen zu Reis tierische Produkte möglichst aus Weide- oder Freilandhaltung bzw. Wild fair gehandelte Produkte, die die Rechte indigener Bevölkerung wahren. Quellen und weiterführende Informationen Bundesministerium für Umweltschutz, Klimasschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) (Hrsg.): Kernbotschaften des Nationalen Wasserdialogs (pdf-Download, kostenfrei), im Internet unter bundsministerium.de (Zugriff am 26.05.2025) BMUKN (Hrsg.): Vision und Grundlagen der nationalen Wasserstrategie. Entnommen aus: Nationale Wasserstrategie. Kabinettsbeschluss vom 15. März 2023. Im Internet verfügbar unter bundesministerium.de (Zugriff am 27.05.2025) Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) (Hrsg.): ZUKUNFTSPLAN WASSER RHEINLAND-PFALZ, im Internet unter mkuem.rlp.de (Zugriff am 11.06.2025) Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (bdew) (Hrsg.): Trinkwassergebrauch und –abgabe - Entwicklungen des Trinkwassergebrauchs bei den Haushalten, im Internet unter bdew.de, Zugriff am 27.05.2025) Umweltbundesamt (Hrsg.): Wasserfußabdruck, im Internet unter umweltbundesamt.de (Zugriff am 27.05.2025) BUND Heidelberg: Durstige Güter, im Internet unter durstige-gueter.de (Zugriff am 11.06.2025) Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Anschlussgrad sowie Wasserabgabe an Haushalte, gewerbliche und sonstige Abnehmer. Öffentliche Wasserversorgung in Deutschland 1991 bis 2022. im Internet unter destatis.de (Zugriff am 19.05.2025) Ulrich Matthes: Auswirkung des Klimawandels auf die Forstwirtschaft, Redebeitrag im Rahmen der Online-Bundestagung des Verbands der Lehr und Beratungskräfte für Haushalt und Verbrauch im ländlichen Raum e.V. (vlb) am 17.09.2021 Guido Reinhardt, Sven Gärtner, Tobias Wagner: Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland (pdf-Download, kostenfrei), im Internet unterumweltbundesamt.de (Zugriff am 26.05.2025) Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) (Hrsg.): Dürremonitor Deutschland, im Internet unter ufz.de (Zugriff am 26.05.2025) Ana Rios: Virtuelles Wasser und verstecktes Wasser, im Internet unter planet-wissen.de (Zugriff am 26.05.2025) Eike Zaumseil: Zu viel Wasser im Einkaufskorb, im Internet unter brot-fuer-die-welt.de (Zugriff am 26.05.2025) Edda Schlager: Das Meer ist verschwunden – Rettung des Aralsees, im Internet unter deutschlandfunkkultur.de (Zugriff am 26.05.2025) Fabian Mehling: Unser Wasser – ein kostbares Gut, im Internet unter casio-schulrechner.de (Zugriff am 26.05.2025)
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