Verticillium-Welke an Paprika, Aubergine, Tomate


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Verticillium alboatrum

© DLR

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Durch den Pilz werden die Wasserleitungsbahnen der Pflanze verstopft, wodurch die Blätter nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden können. Somit werden die Blätter bei Sonneneinstrahlung gelb (zuerst vergilben die unteren Blätter) und es treten Welkerscheinungen auf.
Bei weniger sonnigem Wetter erholen sich die Pflanzen kurzzeitig
Wird ein welker Trieb abgeschnitten, so sieht man, dass die Gefäßleitungen braun-gelb verfärbt sind, was auf den Pilzbefall hinweist. Innerhalb kurzer Zeit wird die ganze Pflanze welk und stirbt ab.
Die Krankheit ist leicht mit Infektionen durch Fusarium oxysporum zu verwechseln

Biologie:
Bei dem Verursacher der Verticillium Welke handelt es sich um einen Bodenpilz.

Der Pilz überdauert im Boden auf erkrankten Pflanzenresten und dringt über die Wurzeln in die Pflanzen ein. Von dort aus verbreitet er sich in die Gefäße und Leitbahnen und verstopft sie. In der Vegetationsperiode vermehrt er sich und wird durch Wind, Regen oder Insekten auf andere Wirtspflanzen übertragen. Vor allem werden kranke oder geschwächte Pflanzen befallen, gesunde Pflanzen werden selten infiziert.

Bekämpfung:
Die erkrankten Pflanzen sollten schnellstmöglich samt Wurzelballen aus dem Beet entfernt werden, dabei sollte darauf geachtet werden, dass keine Pflanzenreste zurückbleiben. Die Werkzeuge sollten danach gründlich gereinigt werden. Da der Pilz mehrere Jahre im Boden überdauern kann, sollte die kommenden 4-5 Jahre keine Paprika, bzw. Auberginen angebaut werden.

Ein geeignetes Pflanzenschutzmittel steht derzeit nicht zur Verfügung.

Vorbeugend können Pflanzenstärkungsmittel wie z.B. Bacillus subtilis eingesetzt werden.


Beratung:
Gartenakademie

Bilder:

© Dienstleistungszentren Ländlicher Raum


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Verticillium alboatrum

© Dienstleistungszentren Ländlicher Raum

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Durch den Pilz werden die Wasserleitungsbahnen der Pflanze verstopft, wodurch die Blätter nicht mehr mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden können. Somit werden die Blätter bei Sonneneinstrahlung gelb (zuerst vergilben die unteren Blätter) und es treten Welkerscheinungen auf.
Bei weniger sonnigem Wetter erholen sich die Pflanzen kurzzeitig
Wird ein welker Trieb abgeschnitten, so sieht man, dass die Gefäßleitungen braun-gelb verfärbt sind, was auf den Pilzbefall hinweist. Innerhalb kurzer Zeit wird die ganze Pflanze welk und stirbt ab.
Die Krankheit ist leicht mit Infektionen durch Fusarium oxysporum zu verwechseln

Biologie:
Bei dem Verursacher der Verticillium Welke handelt es sich um einen Bodenpilz.

Der Pilz überdauert im Boden auf erkrankten Pflanzenresten und dringt über die Wurzeln in die Pflanzen ein. Von dort aus verbreitet er sich in die Gefäße und Leitbahnen und verstopft sie. In der Vegetationsperiode vermehrt er sich und wird durch Wind, Regen oder Insekten auf andere Wirtspflanzen übertragen. Vor allem werden kranke oder geschwächte Pflanzen befallen, gesunde Pflanzen werden selten infiziert.

Bekämpfung:
Die erkrankten Pflanzen sollten schnellstmöglich samt Wurzelballen aus dem Beet entfernt werden, dabei sollte darauf geachtet werden, dass keine Pflanzenreste zurückbleiben. Die Werkzeuge sollten danach gründlich gereinigt werden. Da der Pilz mehrere Jahre im Boden überdauern kann, sollte die kommenden 4-5 Jahre keine Paprika, bzw. Auberginen angebaut werden.

Ein geeignetes Pflanzenschutzmittel steht derzeit nicht zur Verfügung.

Vorbeugend können Pflanzenstärkungsmittel wie z.B. Bacillus subtilis eingesetzt werden.


Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


Gartenakademie@dlr.rlp.de     www.Gartenakademie.rlp.de