Echter Mehltau an Zimmerpflanzen


Wissenschaftl. Bezeichnung:

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
Blätter, Triebe und Blüten zeigen einen weißen, meist spinnwebenartigen Belag, der sich bei starkem Befall auch grau färben kann. Das Wachstum der Pflanzen ist geschwächt.
Folgende Pflanzenarten werden häufiger befallen:
  • Topfrosen
  • Begonien
  • Spindelstrauch (Euonymus)
  • Christusdorn
  • Cissus (Russischer Wein und Königswein)
  • Usambaraveilchen

Gelegentlich zeigen die Blätter von Yucca-Palmen mehltauartige Symptome. In diesem Fall liegt meist ein Befall mit Gallmilben vor. Durch die Saugtätigkeit der mikroskopisch kleinen Tiere bilden sich winzige Härchen auf der Blattoberfläche, die einem Mehltaubefall zum Verwechseln ähneln.

Biologie:
Die große Gruppe der Echten Mehltaupilze umfasst viele verschiedene Arten. Jede Mehltauart ist auf eine bestimmte Wirtspflanze spezialisiert und kann sich nur von ihr ernähren. So befällt beispielsweise der Rosenmehltau nur Rosen, jedoch nicht Begonien oder Cissus. Eine Ansteckung zwischen verschiedenen Pflanzenarten ist daher auszuschließen.

Bekämpfung:
Entfernung kranker Pflanzenteile. Kühlerer und trockenerer Standort. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln lohnt meist nicht.

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de