Rein fiktive Hilfsvorstellung, bei der man annimmt, dass in der Atmosphäre in allen Höhen die gleiche Temperatur (-> Isothermie) herrscht. Dadurch wird die praktische Integration der barometrischen Höhenformel ermöglicht. In einer isothermen Atmosphäre ergibt sich, dass der Druck exponentiell mit der Höhe abnimmt, weswegen die Höhe unendlich ist. Dieses Ergebnis kommt rein qualitativ der realen Atmosphäre nahe. Bezieht man sich auf relativ kleine Höhenintervalle, so ist die Annahme einer konstanten Temperatur mit der Höhe relativ exakt. Beispielsweise kann man in ausreichend guter Näherung die Schichtdicke unter Zuhilfenahme der barometrischen Höhenformel bestimmen, wenn man die (konstante) Mitteltemperatur zwischen zwei Druckschichten verwendet. |