An Lauchblättern und Zwiebelschloten zeigen sich im Sommer in Längsrichtung des Laubes streifig verlaufende, silbrig-graue Flecken. Bei genauer Betrachtung ist erkennbar, dass diese Flecken aus einer Unmenge winzig feiner Einstiche zusammengesetzt sind.
Biologie:
Durch die Saugtätigkeit des Zwiebelthripses, eines ca. ein Millimeter langen, schmalen Insektes, entsteht das genannte Schadbild. Günstige Entwicklungsbedingungen findet dieser Schädling in warmen Sommern, in denen es auch zu stärkerem Befall kommt.
Bekämpfung:
Befallene Blätter sind durch ihre Färbung zwar auffällig, Ertragseinbußen sind jedoch normalerweise nicht zu erwarten. Aus diesem Grunde sollte man im Garten auf Spritzungen verzichten und den kleinen Schönheitsfehler in Kauf nehmen, zumal der größte Teil des befallenen Porreelaubes vor der Zubereitung üblicherweise abgeschnitten wird. Kulturschutznetze wirken zwar gut gegen die Lauchmotte, nicht aber gegen den Zwiebelthrips.
