Das Regionalmanagement soll ländliche Entwicklungsprozesse initiieren, organisieren und in der Umsetzungsphase begleiten.
Primär geht es dabei darum, die Bevölkerung und die anderen Akteure in einer Region durch Information und Beratung zu aktivieren. Ziel dieses Prozesses ist es, Projekte, die der Entwicklung einer Region dienen, zu identifizieren und in ihrer Umsetzung zu begleiten.
Das Regionalmanagement ist aus einer Maßnahme entwickelt worden, die ursprünglich in Rheinland-Pfalz eingeführt wurde. Die Landentwicklungsmoderation bzw. die so genannte Umsetzungsbegleitung von Landentwicklungsprozessen ist ein Instrument, das in Rheinland-Pfalz seit einigen Jahren erfolgreich in regionalen Entwicklungsschwerpunkten zum Einsatz kommt.
Das Regionalmanagement kann in Regionen mit mindestens 50.000 Einwohnern (in dünn besiedelten Räumen mindestens 30.000 Einwohner) bezuschusst werden. Über eine Laufzeit von in der Regel 3 Jahren können dabei bis zu 70 % der im Regionalmanagement entstehenden Kosten gefördert werden.
Zuwendungsempfänger sind insbesondere Kommunen bzw. Gemeindeverbände. Allerdings können auch andere Akteure im ländlichen Raum Träger einer solchen Maßnahme werden. |