Kirschblütenmotte


Wissenschaftl. Bezeichnung:

Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:
Die Raupen der Kirschblütenmotte kommen vorwiegend an Kirschen vor, können aber auch an Pflaumen auftreten.

Schadbild:
Im Frühjahr, wenn der Austrieb beginnt, fressen die geschlüpften Raupen die Blütenknospen von innen aus. Bei näherer Betrachtung ist dies sichtbar an Blüten, die kurz vor dem Öffnen stehen. Diese sind mit kleinen Löchern versehen, durch welche die Raupen in das Innere der Knospen eingedrungen sind.
Der Ertrag fällt trotz starken Blühens schwach aus.

Biologie:
Der Schaderreger ist eine anfangs 1-2 mm große Raupe, die sich durch die Blütenknospen frisst und am Ende ihrer Fraßtätigkeit um das dreifache gewachsen ist.

Von September bis zum Frühjahr überwintern die winzigen, grünen Eier in Rindenritzen des Baumes. Zu Beginn des Austriebes schlüpfen die Räupchen, bohren sich in die Blütenknospen und verrichten hier ihre Fraßtätigkeit, indem sie Staubgefäße und Fruchtknoten vernichten. Sie arbeiten sich bis Mitte Mai durch mehrere Blüten durch, dann seilen sich die erwachsenen Raupen an einem Spinnfaden ab und verpuppen im Boden. Von Juni bis September schlüpfen die Falter, im September legt jedes Weibchen zwischen 20 und 30 Eier ab.

Bekämpfung:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de