Weiße Fliege an Tomaten


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Trialeurodes vaporariorum

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Art:
Schädlinge

Allgemeine Bedeutung:

Schadbild:
An den Blattunterseiten von Tomaten, Gurken, Auberginen und anderen Gemüsepflanzen sowie an verschiedenen Zierpflanzen wie Fuchsien, Lantanen oder Weihnachtssternen, sitzen kleine weiße Tiere, die bei Berührung der Pflanze kurz auffliegen. Bei stärkerem Befall bildet sich auf den Blättern und Früchten ein klebriger Belag (Honigtau), der sich sehr bald schwarz färbt (Rußtau).

Biologie:
Die Weiße Fliege gehört zur Gruppe der sog. Mottenschildläuse. Die Art, die im Gewächshaus oder im Wintergarten schädigt, wurde aus dem südlichen Amerika eingeschleppt und spielt an Freilandkulturen keine Rolle. Die Weißen Fliegen an Grün- oder Rosenkohl und an Erdbeeren sind einheimische Arten, die wiederum kaum an Gewächshauskulturen vorkommen. Aus den mit dem bloßen Auge kaum erkennbaren Eiern schlüpfen die ungeflügelten Larven, die genau wie die erwachsenen Tiere zuckerhaltigen Pflanzensaft saugen. Ein Teil dieses Saftes wird wieder ausgeschieden, wodurch der klebrige Honigtau entsteht. Auf ihm siedeln sich die Rußtaupilze an, die sich von den zuckerhaltigen Ausscheidungen ernähren.

Bekämpfung:
http://www.pflanzenschutz-hausgarten.de

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:


    www.Gartenakademie.rlp.de