Mehrfach übereinander geschichtete Lenticulariswolken. Der seltsam klingende Name stammt aus einer mundartlichen Überlieferung, nach welcher der Schäfer Gottlieb Matz diese Wolken häufig am Nordrand des Riesengebirges beobachten und beschreiben konnte. Diese mehrfach übereinander geschichteten Leewolken entstehen durch das Vorhandensein unterschiedlich feuchter Luftschichten in verschiedenen Höhen. Ein weiterer Grund ist, dass Leewellen, an deren oberer Flanke sich die Wolken bilden können, in verschiedenen Höhen unterschiedlich starke Amplituden aufweisen. Genau wie der Föhn treten Moazagotl Wolken, die als gewöhnliche Leewellen kommen, überall im Lee von Gebirgszügen auf. Praktisch sind sie für Segelflieger, da sie einen sichtbaren Hinweis auf Aufwindgebiete geben.

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