Der in den letzten Jahren stark durch die Medien gegangene Begriff des "Ozonlochs" beschreibt die ungewöhnlich niedrige Ozonkonzentrationen im Winterhalbjahr über dem Südpolargebiet. Die geringe Ozonkonzentration bewirkt ein stärkeres Vordringen der für Fauna und Flora schädlichen UV-Strahlung. Das Ozonloch ist ein anthropogenes, also vom Menschen verursachtes Problem, da hierbei hinsichtlich des Ozonabbaus hocheffektive, vom Menschen eingesetzte Katalysatoren [sog. Flour-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW's)] eine entscheidende Rolle spielen. FCKW's (Treibgase, Freone) wurden in den vergangenen Dekaden in großen Mengen beispielsweise über Spraydosen, Dämmschläuche und Klimaanlagen freigesetzt. Mittlerweile wurden weltweite Maßnahmen zur rigorosen Reduktion der Freisetzung von FCKW's eingeleitet und auch gut umgesetzt. Hizuzufügen ist die Tatsache, dass es selbst bei einem sofortigen, weltweiten Totalverbot der FCKW-Freisetzung immer noch rund 30 Jahre dauern würde, bis die Ozonkonzentrationen wieder auf vorherige, natürliche Werte ansteigt.

(Ozonloch über der Antarktis, besonders betroffen
sind die hier lilafarbenen/ dunkelblauen Gebiete
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