Bezeichnung für tierische Lebewesen bzw. auch Kleinstorganismen, die unter anderem von Schädlingen des Rebstocks leben (siehe unter Rebstock-Feinde), deren Population regulieren und in begrenztem Ausmaß halten. Sie werden in die beiden Gruppen Räuber (Insekten, die andere Insekten fressen) und Parasiten unterschieden. Letztere können ebenfalls Insekten, die andere als Wirte benutzen, aber auch Kleinst-Organismen wie Nematoden, Bakterien (zum Beispiel Bacillus thuringiensis), Pilze, Protozoen (einzellige Tiere) und Viren sein. Bei den räuberischen Insekten wird unterschieden in Schutzräuber, die eine Besiedelung des Rebstocks durch Schädlinge von vornherein verhindern, sowie Säuberungsräuber, die bei einem Befall die Wirtspflanze von den Schädlingen befreien. |