Leguminosen

Bezeichnung (lat. Leguminosae oder neuerdings Fabaceae) für eine der größten Pflanzenfamilien mit über 13.000 Arten. Umgangssprachlich werden diese Pflanzen meist „Hülsenfrüchtler“ genannt. Aufgrund ihres hohen Eiweißgehaltes und der großen Erträge auf kleinen Flächen sind die Früchte und Samen fast weltweit ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Dazu zählen zum Beispiel Bohnen, Erbsen, Erdnüsse, Ginster, Klee und Linsen. Im ökologischen Weinbau werden Leguminosen (zumeist Kleearten, Luzerne, Lupinen und Wicken) in Form einer Gründüngung eingesetzt, indem sie zwischen den Rebzeilen gezielt eingesät werden. Sie binden während ihres Wachstums Luftstickstoff und speichern diesen ein. Durch das Umpflügen des Bodens bzw. Absterben führen sie dem Boden Stickstoff zu.


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