Das Gemeine Spargelhähnchen gehört zur Familie der Blattkäfer.
Schadbild:
Durch die Käfer entstehen an den Trieben Fraßschäden, wodurch die Triebe umknicken und absterben. Durch die Larven kommt es zu Fraßschäden an den Blättern, wodurch die Assimilationsfläche deutlich reduziert wird.
Im Folgejahr ist der Ertrag geringer.
Biologie:
Die 6 mm großen, blau-schwarzen Käfer mit den roten Schildern und dunklen Flügeln können durch das Aneinanderreiben von chitinhaltigen Leisten im Hinterleibs- und Flügelbereich hohe Töne erzeugen, was zu der Namensgebung "Hähnchen" geführt hat. Die Flügel sind längs- und quergestreift.
Die Larven sind 7-8 mm lang, grün und haben einen schwarzen Kopf.
Die Käfer überwintern in Verstecken, z. B. unter liegengebliebenem Laub, unter Steinen oder auf Pflanzenresten im Boden. Im Frühjahr findet die Paarung statt, nachdem der Fraß an Wild- oder Freilandspargel erfolgt ist. Im Mai legen die Weibchen jeweils 80-90 dunkelgrüne Eier senkrecht an die Spargelstängel. Nach ein bis zwei Wochen schlüpfen die Larven und fressen die kommenden 15-20 Tage am Spargel.
Bekämpfung:
Frühzeitig Käfer absammeln oder in mit Flüssigkeit gefüllte oder mit Leimtafeln ausgelegte Gefäße abschütteln, bevor die Eiablage erfolgt ist. Larven absammeln bzw. zerdrücken.