innertropische Konvergenzzone (ITC= innertropical convergence zone)

Die innertropische Konvergenzzone ist der äquatornahe Bereich, wo die durch ihren langen Weg über die Ozeane stark mit Feuchtigkeit angereicherten Nordostpassate der Nordhalbkugel und die Südostpassate der Südhalbkugel konvergieren. Durch das Zusammenströmen der beiden Passate wird die Luft angehoben, und es bilden sich, aufgrund der hohen Feuchtigkeit und Temperatur hochreichende Cumulonimben aus. Dadurch entstehen die täglich auftretenden, kräftigen Regenschauer und Gewitter entlang der ITC. Da die ITC synchron mit dem lokalen Zenit der Sonne zwischen 20° nördlicher und 20° südlicher Breite pendelt, kann ihre Lage als jahreszeitabhängig bezeichnet werden. Wegen den gebietsweise sehr starken Monsunzirkulationen gibt es auch Abweichungen davon. Der meteorologische Äquator wird durch die jeweilige Lage der ITC bestimmt.

(siehe auch: Äquatoriale Tiefdruckrinne)


(Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite)


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