Insbesondere bei austauscharmen, windschwachen Hochdruckwetterlagen kann sich die bodennahe Luft in klaren Nächten stark abkühlen, da der Untergund je nach Beschaffenheit sehr viel Wärme durch Ausstrahlung verliert. Es erfolgt bereits nach kurzer Zeit ein Wärmefluß aus der aufliegenden Luftmasse zum Boden hin. Falls dieser Prozess des Wärmeübertrages von der bodennahen Luft an den Boden einige Tage bis hin zu Wochen anhält, so ist mit extrem kalten Temperaturen zu rechnen. Üblicherweise findet man diese Gegebenheiten während der Polarnächte in Sibirien oder der Antarktis. |