Die Tage vom 11. bis 13. Mai in Norddeutschland (Mamertius, Pankratius, Servatius) und in Süddeutschland die Tage vom 12. bis 14. Mai (Pankratius, Servatius, Bonifatius) werden als Eisheilige bezeichnet. Der Begriff beruht auf der Tatsache, dass häufig zu dieser Zeit einer der letzten kräftigen Kaltluftvorstöße mit entsprechenden Nachtfrösten auftritt. Ebenfalls in die Kategorie dieser gefürchteten Spätfröste fällt die sog. kalte Sophie, die auf den 15. Mai festgesetzt wurde. In der Praxis existieren keine tatsächlichen Bindungen dieser letzten Kaltluftvorstöße an diese Tage. So treten diese Ereignisse auch einige Tage später auf, bzw. sind in anderen Jahren im Mai gar nicht mehr zu beobachten.
(siehe auch: Bauernregeln, Lostage) |