 | Frage: |
 |  | Unsere vor 15 Jahren (in Zürich)) gepflanzte Feige setzt jedes Jahr im März / April viele Früchte an. Im Mai - meist im Zusammenhang mit einem "Kälteeinbruch" (kein Frost, aber Biswind) - stoppt plötzlich deren Wachstum. Die Früchte trocknen ein und werden ca. 1 Monat später abgeworfen.
Im Februar haben wir nun den Baum erstmals geschnitten und wir haben vor, während den kalten Tagen im Mai, ein Vlies zu drappieren ...
Das alles sind Versuche von Laien :) ich freue mich, wenn von Ihnen ein wirksamer Tipp kommt.
Der Baum steht an der Südseite des Hauses, ist höchstens windexponiert ... unsere Nachbarn haben ohne Aufwand reife Früchte ... |
 |  |
|
 | Antwort: |
 |  | Es handelt sich wahrscheinlich um ein Befruchtungsproblem. Für unser Klima sind nur Feigensorten geeignet, die auch ohne Bestäubung Früchte bilden. Dabei sind die jungen Feigen als "Blüten" anzusehen, in deren Inneren die Befruchtung erfolgt. Näheres hier: http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/se_quick/5AF018E863E84202C1256F800033DE9E?OpenDocument
Falls ihre Feige schon einmal Früchte bis zur Reife getragen hat, haben Sie ein Sorte, die ohne Befruchtung trägt. In diesem Fall liegt die Ursache in hormonellen Vorgängen in der Pflanze, die z.B. durch ungünstige Witterung, gestört sind. Die Feige trägt vor allem am zweijährigen Holz (Vorjahrestriebe) , es ist daher möglich, dass nach einem starken Schnitt kein Fruchtansatz erfolgt. |
|