Buntsandstein

Aus dem Buntsandstein entwickelten sich durch die Gesteinverwitterung sandige Böden mit nur geringen Tonanteilen. Anfallende Niederschläge versickern leicht und schnell; im Boden gelöste Nährstoffe werden weggespült. Diese Böden sind häufiger flachgründig, oder der Unterboden (ab 20 – 30 cm Tiefe) ist stark mit Steinen durchsetzt. Sie gelten im Allgemeinen als weniger fruchtbar, vor allem weil sie zu wenig Niederschlagswasser speichern können. Wird es im Laufe des Sommers längere Zeit trocken und warm, leiden die Pflanzen unter Wassermangel. Für die bewirtschaftenden Bauern haben diese Sandböden (Quarzsand) einen weiteren Nachteil: Alle den Boden bearbeitende Werkzeuge und Maschinen verschleißen sehr rasch, da der Quarzsand sehr stark scheuert – ähnlich wie Schmirgelpapier -. So sind beispielsweise an einem dreischarigen Pflug die Pflugschare nach 15 bis 20 ha verschlissen. Dieser Verschleiß wird beispielsweise in Tonböden oder in Lössboden (Köln-Aachener Bucht) selbst bei der zehnfachen Flächenbearbeitung noch nicht erreicht.


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