Saubere Aufbewahrung von Vorräten und evtl. Abfällen, sowie die Beseitigung von Schlupflöchern und Möglichkeiten zum Nestbau beugen einer stärkeren Zuwanderung und Vermehrung vor.
Das Tierschutzgesetz fordert eine möglichst schmerzfreie Bekämpfung der Schaderreger. Daher gelten Schlagfallen nach wie vor als ein empfehlenswertes Mittel. Hierbei werden Speck und Käse gerne von den Hausmäusen als Köder angenommen. Des weiteren werden vermehrt blutgerinnungshemmende Mittel zur Bekämpfung eingesetzt.
Mäuse nehmen beim Fressen nur wenig Nahrung auf, daher muss die Köderdichtehöher als bei der Rattenbekämpfung sein (1 Köder je 3 bis 5 m²).
Die Bekämpfung der Ratten ist problematischer wie die der Mäuse. Verantwortlichhierfür ist die besondere Lebensweise und die hohe Anpassungsfähigkeit dieser Nagetiere. Bei den Ratten gibt es sogenannte “Vorkoster”, die für sie unbekannteNahrung prüfen und festlegen, was als Nahrung geeignet ist. Für den Köder ist es daher wichtig, dass der Tod der Ratten zeitversetzt auftritt und der Köder weiter angenommen wird.
Wichtig: Das Vorratsgut sowie Haustiere dürfen mit dem Köder nicht in Berührung kommen. |