Richtiges Arbeitsgerät und richtige Körperhaltung verhindern Rückenschmerzen! | ||||||||||||||
Gerade als Ausgleich zu überwiegend sitzender Tätigkeit im Beruf wird gern im Garten gearbeitet. Häufig werden dabei jedoch Arbeiten in anhaltender, einseitiger Körperhaltung ausgeführt, die auf Dauer die Wirbelsäule schädigen können. Besonders belastend für Bandscheiben im Bereich der Lendenwirbel- säule sind Arbeiten in gebückter Position und kopfüber ausgeführte Bewegungen beanspruchen extrem die Halswirbelsäule. Strapaziös für den Rücken ist auch das Schleppen von schweren Blumenkübeln, von Säcken mit Erde oder von Gießkannen. Nicht verwunderlich,dass häufig über Rückenschmerz geklagt wird . Einige wenige Regeln schützen davor: · keine schweren Lasten tragen: - zum Transport Schubkarren, Schlauchwagen usw. einsetzen - anstatt Gießkannen zu schleppen, mit dem Gartenschlauch gießen oder zumindest damit eine beetnahe Wasserstelle befüllen. · richtig Heben und Tragen, niemals den Rumpf verdrehen: - Schwere Gegenstände aus der Hocke heraus mit geradem Oberkörper heben. - Soweit das Tragen nicht vermieden werden kann, Gewicht auf beide Arme verteilen (zwei Eimer, zwei Gießkannen) oder schultern (Sack) und mit geradem Oberkörper tragen.
Folgende Längen sollten die Stiele der Arbeitsgeräte haben, damit eine gute Arbeitshaltung möglich ist:
Zu lange Stiele sind unhandlich (kleine Personen, Kinder!), zu kurze Stiele führen zu Rückenschmerzen! Der Handel bietet inzwischen Geräte mit Teleskopstangen an. Sie sind teurer, lassen sich aber problem- los auf die erforderliche Länge ausfahren, was besonders praktisch ist, wenn Personen sehr unter- schiedlicher Größe die gleichen Geräte benützen. Wichtig ist, dass sich die Stangen leicht feststellen lassen und sich nicht wieder von selbst lösen. |
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