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Sachgerechte Verwendung der Gelbschalen im Rapsanbau |
Stand: 07/14/2005 |
Autor: Stefan Ernert, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Westerwald-Osteifel Gelbschalen haben sich als wichtiges und zweckmäßiges Hilfsmittel zur Kontrolle des Erstfluges und der Flugaktivität von Rapsschädlingen bewährt. Für einen sinnvollen Einsatz müssen folgende Punkte beachtet werden: Die Farbe der Plastikschüssen müssen möglichst der Farbe der Rapsblüten entsprechen. Die Fangschale ist zur Hälfte mit Wasser zu füllen, dem ein paar Tropfen Spülmittel zur Oberflächenentspannung zugegeben werden, damit die gefangenen Schadinsekten nicht entkommen können. Einige kleine Löcher etwa 5 cm unterhalb des Randes verhindern ein Überlaufen der Schale bei Regen. Die Gelbschale wird in etwa 20 m Entfernung vom Feldrand in Höhe der Triebspitzen, Knospen oder Blüten aufgestellt. Auf großen Flächen sollen auf allen Seiten Schalen aufgestellt werden. Der Insektenfang muss regelmäßig möglichst zur gleichen Tageszeit, am besten gegen Mittag kontrolliert werden. Gut erfasst wird der Erstanflug sowie die Flugaktivität einer Schadinsektenart . Die Fangergebnisse sind sehr stark abhängig von der Witterung. Nicht erfasst wird die Dichte des Schädlingsauftretens wie Schädlinge pro Pflanze. Hierzu ist ergänzend eine Schüttelprobe durchzuführen bei der 5x10 Knospenstände über weißem Papier abgeschüttelt werden. Es ist sinnvoll die Gelbschale mit einem Draht- oder Plastiknetz abzudecken, da auch nützliche Insekten wie Bienen angelockt werden. |
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