Schritt 4 - Erster Termin im politischen Gremium

Stand: 09/15/2020
Im vierten Schritt der Erstellung eines Verpflegungskonzepts werden nun auch politische Vertreter einbezogen.

Die politischen Gremien sollten in jedem Fall bei der Entwicklung des Konzepts einbezogen werden. Denn sie entscheiden letztendlich, ob das Verpflegungskonzept zur Anwendung bzw. Umsetzung kommt. Sie können Vertreter der Fraktionen zu allen Terminen einladen und als Diskussionspartner beteiligen. Die Alternative ist, die Ergebnisse der Runden Tische den politischen Vertretern vorzustellen. Entscheiden Sie, was für Ihre Kommune sinnvoll erscheint.

Planen Sie mindestens zwei Termine mit den politischen Gremien ein. Im Modellprojekt war der erste Termin im politischen Gremium der Schulträgerausschuss. Je nach Kommune ist dieser anders benannt oder fällt mit anderen Ressorts zusammen, aber ein solcher Ausschuss ist in allen Kommunen vorhanden.

Werden zukünftig Veränderungen in der Verpflegung angestrebt, so müssen die Entscheidungsträger frühzeitig darüber informiert werden. Dabei geht es vor allem um finanzielle Entscheidungen und Investitionen. Die Erfahrung in den Modellkommunen hat gezeigt, dass ca. 30 Minuten für den Tagesordnungspunkt „Verpflegungskonzept“ eingeplant werden sollten.

Sie erhalten im Ausschuss eine erste Rückmeldung zu Ihrer geleisteten Arbeit. Rechnen Sie auch mit Widerständen zum Verpflegungskonzept und legen Sie sich Argumente für die geplanten Veränderungen bereit. Im Modellprojekt hat sich gezeigt, dass die politischen Vertreter zunächst viele Fragen hatten, das Konzept aber am Ende für alle Gremien tragbar war.

Nach dem Termin im politischen Gremium fließen die dort angesprochenen Punkte direkt in den ersten Entwurf des Verpflegungskonzepts ein. Sie können nun die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Verpflegungskonzepts einschätzen, z.B. ob Sie für geplante Investitionen einen politischen Beschluss brauchen.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Nationalen Aktionsplans IN FORM gefördert.
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Franziska.Wieber@dlr.rlp.de