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Beschreibung
Die Weinbergterrassen südlich der Ortslage Wehr bilden ein engverzahntes Mosaik aus begrünten Rebflächen, Trockenmauern, Felsen und Gebüschen. Eingebettet ist der Weinberg der Lage Wehrer Rosenberg in ganz verschiedenartige Biotopflächen - angefangen von Kalkfelswänden über trockene Säume entlang von Trockenmauern bis hin zu einem Ahorn-Schluchtwald in dem angrenzenden Tal des Helterbaches, der nahe des Hangfußes in die Mosel mündet. Die Vielfalt der Lebensräume und die schonende weinbauliche Bewirtschaftung ermöglicht eine ausgesprochen reichhaltige Flora und Fauna auf engstem Raum.
Landschaftliche Besonderheit / Landschaftsbild Die einzige Weinlage an der Obermosel, in der auf auf einer Fläche von über 2,5 Hektar Weinbergterrassen bewirtschaftet werden, findet sich auf der deutschen Seite hier im Rosenberg. Tatsächlich lag der Weinberg schon schon nahrzu brach, als ein Winzer Teilbereiche davon von seinem Großvater erbte. Er entschloss sich dazu, ihn wieder zu bewirtschaften – und zwar herbizidfrei. Peu à peu wurden alle Flächen im Weinberg aufgekauft. Ursprünglich waren es Kleinstparzellen mit einer Größe zwischen 89 und 120 Quadratmetern. Die Reben wachsen auf zahlreichen kleinen Terrassen, die nur zu Fuß zu erreichen sind und von Hand gepflegt werden. Felsklippen und Trockenmauern wechseln einander ab. „Das Terroir ist einzigartig“, begeistert sich der Winzer Armand Frank. „Die Weine aus dieser Lage haben ihren eigenen, typischen Charakter mit einer gewissen Rosenduftnote.“ Die Gemarkung Wehr liegt im Landschaftsschutzgebiet Obermoseltal. Einige der Biotope (Schluchtwald, naturnahe Bachabschnitte, Felswand, Trockensäume) sind gemäß § 30 BNatSchG geschützt. Der Seitensprung „Wehrer Rosenberg“ des Moselsteigs führt direkt durch den Leuchtpunkt hindurch und eröffnet die Möglichkeit, die Landschaft zu erkunden. Die Wanderung ist knapp fünf Kilometer lang und verläuft neben den Weinbergterrassen auch durch das umliegende FFH-Gebiet „Kalkwälder bei Palzem“.
Der Film zum Leuchtpunkt
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