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Mittelmosel |
Trittenheimer Fährfels Der Trittenheimer Fährfels liegt gegenüber dem Winzerdorf Trittenheim. Am Fuße des Prallhangs diente er jahrhundertelang als Anlegestelle für die Fähre. Auf den historischen Weinbergsterrassen wachsen die Spitzenweine der Lagen Trittenheimer Apotheke und Trittenheimer Leiterchen. Zwei römische Sandstein-Sarkophage eines römischen Weinbergsbesitzers aus dem 4. Jahrhundert, die in dem Steilhang entdeckt wurden, belegen, dass an der Mosel seit mehr als 1500 Jahren Wein angebaut wird. Piesporter Moselbogen Wie ein riesiges Amphitheater öffnet sich der Piesporter Moselbogen gen Süden und beeindruckte bereits den römischen Gelehrten Ausonius. Das herausragende Element des gesamten Ensembles stellt die Moselloreley dar, deren Felsen direkt in die Mosel reichen. Im Zusammenspiel zwischen der natürlichen Vielfalt der Standorte und einer Jahrtausende währenden Weinbaukultur haben hier viele hunderte Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum gefunden, von denen so manche als selten und gefährdet gelten. Damit schlägt der Moselmäander wie kein anderer einen „Rekord-Verdächtigen“ Bogen zwischen Mensch und Natur. Ein leuchtendes Beispiel für eine intakte Weinkulturlandschaft.. Erdener Prälat/Treppchen & Ürziger Sonnenuhr Erdener Prälat und Erdener Treppchen sind zwei sehr berühmte Weinlagen am Steilhang der Mittelmosel: hier wachsen Spitzenweine. Am Fuß des Weinbergs auf etwa 100 Meter Meereshöhe befindet sich eine restaurierte Kelteranlage aus römischer Zeit. Sie belegt, dass bereits vor 2000 Jahren hier Reben kultiviert wurden.. Wolfer Goldgrube In Wolf mit seiner Weinlage „Goldgrube“ vereinen sich viele verschiedene „Mauerlandschaften“, die einer vielfältigen Flora und Fauna Lebensraum bieten. Im Weinberg sind dies Felsvorsprünge, alte und auch neu angelegte Trockenmauern, im Ort die Friedhofsmauer mit den herrlichen „Mauerblümchen“. Artenreich begrünte Querterrassen bereichern die Rebflächen.. Mehringer Blattenberg Mehring ist einer der ältesten Weinorte der Mittelmosel. Schon seit der Römerzeit siedelten hier Menschen (villa rustica, Quanat Mehring) und betrieben seit Ende des 3. Jh. auch Weinanbau. Der Name „Blattenberg“ geht auf die Zeit zurück, da die berühmte Abtei Prüm noch Weinberge in Mehring besaß. Die „abbate plantare“, die Abtpflanzung, brachte die beste Qualität. Ihre Weine wurden für den Abt reserviert. Der Blattenberg ist bis heute die beste Lage in Mehring. Verwöhnt von Sonne und Wind, wachsen die Reben auf steilsten Hängen und leuchtend blauem Schiefer mit Quarzit-einlagerungen. Die Mosel, die in Höhe Mehring seit der Moselkanalisation im Rückstau der Staustufe Detzem relativ breit ist, speichert und spendet die für das Wachstum der Reben wichtige Wärme genauso wie der Devonschiefer. Hier fühlen sich zu dem wärmeliebende Pflanzen und Tiere wohl. Insektenhotels, zahlreiche Sitzgelegenheiten, abenteuerliche „Wingertspedchen“, Trockenmauern und Treppchen sorgen dafür, dass man hier lebendige Moselweinberge mit allen Sinnen erfahren kann.. |
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