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©Dr. Köhler
Ziergarten im November
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Tipp des Monats
Ziergarten im November. Der November wird von altersher der Nebelmonat genannt, und das aus gutem Grund. Es wird nass und vielerorts richtig kalt, dieses Jahr bleibt es sehr lange fast frühlingshaft mild. Nachdem viele Pflanzen den heißen trockenen Sommer kaum überlebt haben, sehen wir nun frischgrünes Laub und neue Blüten. Ob die Pflanzen neue Kraft tanken oder besser zur Ruhe kommen würden, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen. Auch die einjährigen und empfindlichen Spätsommerblüher wie Cosmeen, Zinnien und Dahlien erfreuen uns noch mit voller Farbenpracht. Drinnen kann man es sich gemütlich machen, doch auch im Garten können wir noch viel auf den Weg bringen. Diese nasse Zeit lässt sich gut zur Pflanzung von Stauden und Sträuchern nutzen, für ausreichende Feuchte im Wurzelbereich ist gesorgt. Tagsüber steigen die Temperaturen, und der Boden hat noch Wärme gespeichert. Auch wenn man bei den Pflanzen oberirdisch keine Veränderung mehr sieht, wachsen die Wurzeln noch an und finden Bodenschluss. Grundsätzlich sollten wir nur noch gut winterharte Pflanzen in den Boden setzen. Mit mediterranen Sonnenliebhabern wie Lavendel oder Thymian warten wir lieber bis zum Frühling. Ebenso verhält es sich mit Gehölzen, viele der gut an Hitze und Trockenheit angepassten und später durchaus winterharten Sträucher wie Glanzmispel, Duftblüte oder Lorbeerschneeball haben lieber einen Sommer lang Zeit, sich am Standort zu etablieren, bevor sie in den Winter gehen. Früher wurden der Ordnung zuliebe bis Allerheiligen alle Stauden im Garten zurückgeschnitten. Das machen wir nun der Natur und der Ästhetik zuliebe nicht mehr. Es hat viele Vorteile, wenn wir damit bis zum Winterende oder länger warten. Die trockenen Stängel und Blütenstände erhalten die Struktur im Beet und sehen im Raureif oder Schnee besonders gut aus. Das alte Laub schützt die Pflanzen und Insekten, Nützlinge können im alten Laub überwintern. Außerdem sind die Stauden im Frühjahr besser im Beet zu finden! Bestellte Lilienzwiebeln oder andere Stauden, die bei eventuell gefrorenem Boden eintreffen, lässt man nicht liegen, sondern pflanzt sie in bereitliegende Töpfe damit keine Trockenschäden auftreten können. Später kann man sie dann auspflanzen. In warmen Gegenden (Weinbauklima) waren die letzten Winter so mild, dass sogar Dahlien problemlos draußen überwintert haben. Leicht Fröste lassen das Laub zurückfrieren, machen aber den Wurzeln im Boden nichts aus. Wenn das Laub einzieht, ist der richtige Zeitpunkt für die Einwinterung gekommen. In wintermilden Gebieten kann man sie nun abschneiden und mit einer dicken Schicht aus Laub oder Stroh zudecken. Darauf kommt zusätzliche ein an den Rändern beschwertes Vlies, sodas die Decke nicht weg geweht wird. Durch diese Isolierschicht sind die Wurzeln vor leichten Frösten geschützt und können im Frühling an der gleichen stelle wieder austreiben. Wer mit stärkeren Frösten rechnet und auf Nummer sicher gehen will, gräbt die Rhizome nun aus, klopft die Erde vorsichtig ab und legt sie (beschriftet) in leicht feuchtes Laub oder Holzwolle ein. Sie müssen dann kühl und frostfrei, z.B. in der ungeheizten Garage oder Schuppen überwintert werden. Bitte nicht in den warmen Keller stellen, dort treiben sie aus! Der Kräutergarten kann in rauen Gegenden jetzt geschützt werden, denn Thymian, Rosmarin, das Currykraut oder der Gewürzsalbei stammen aus einer wärmeren Heimat. Man kann um sie herum einen Kragen aus trockenem Laub anhäufeln (circa 20 Zentimeter), der sie dann im Winter schützt, wenn wenig Schnee fällt. Auch anderen empfindlichen oder frisch gepflanzten Stauden können wir solch einen Winterschutz geben. Dazu wird ebenfalls Laub verwendet, das man über den Stauden verteilt (Laubschütte). Auch Fichtenreisig, dünn ausgelegt hat Schutzwirkung, z.B. bei empfindlichen Rosen oder Madonnenlilien. Beim Pampasgras (Cortaderia) schneidet man die Blütenstiele ab und bindet die trockenen Blätter schopfartig zusammen, um die Mitte der Pflanze vor Nässe zu schützen. Diese Methode kann man auch bei ausgepflanzten Hanfpalmen anwenden. Diesen mediterranen Pflanzen macht Nässe oft mehr zu schaffen als Kälte, deshalb sollte immer für einen guten Wasserabzug im Boden gesorgt werden. Haben wir größere Laubbäume im Garten, können wir das Laub zum Mulchen und zur direkten Kompostierung auf den Beeten nutzen, und müssen es nicht mühsam herausrechen. Lediglich vom Rasen sollte es entfernt , bzw. mit dem Rasenmäher zerkleinert werden. Die meisten Stauden, die im Herbst in den Boden einziehen, sind dankbar für eine Laubschütte. Es schützt den Boden und die Wurzeln vor Frost und Austrocknung. Viele immergrüne Bodendecker wie Elfenblumen, Purpurglöckchen oder Storchschnäbel sind wahre „Laubfresser“, das Falllaub verschwindet zwischen ihnen und wird direkt in Humus umgewandelt. Größere Laubmengen können wir nutzen, um empfindliche Pflanzen darunter zu schützen, z.B. die winterharte Faserbanane (Musa basjoo) oder das Mammutblatt (Gunnera manicata). Hier häufen wir das Laub in Bergen über die Pflanze und bedecken das Ganze mit einem durch Steine beschwerten Vlies sicher bis zum Frühjahr. Ebenso können wir ein rundes Drahtgitter über die Pflanze stellen und das Laub hinein schaufeln. Unter dieser wärmenden Decke überstehen sie auch längere Frostperioden gut, und viele Kleintiere wie Igel freuen sich über ein geschütztes Winterquartier.
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