|
Versuchsfrage: | Ertragsregulierung und Qualitätsverbesserungen mit Entlaubern
Einfluss auf Ertrag, Qualität und Traubengesundheit sowie Reduzierung der Kosten und Arbeitszeiten für das Ausdünnen |
 |  |
 |  |
 |
|
 |  |
 |
|
Ergebnisse: | Die Versuche haben gezeigt, dass die geringe Sonnenbrandgefahr, die bessere Anlagerung von Pflanzenschutzmitteln und die Möglichkeit ertragsregulierend einzugreifen, für eine frühe Entblätterung der Traubenzone sprechen. Lediglich der schlechtere Schutz vor Hagel ist als Nachteil anzuführen. Bei einem frühen Entblätterungstermin ist keine besonders traubenschonende Gerätetechnik, wie sie von einigen Herstellern entwickelt wurde, erforderlich. Im Gegenteil, will man mit Entlaubern gleichzeitig ausdünnen, so sollen möglichst viele Trauben durch den Entlauber entnommen werden. Dafür eignen sich in erster Linie Sauggebläse mit rotierenden Messern und relativ weiten Gitterabständen. Eine Ertragreduzierung von ca. 15 bis 30 % kann erreicht werden. Andere, traubenschonendere Entlaubungsgeräte haben zwar den Nachteil, dass sie keine oder nur eine geringe ertragsreduzierende Wirkung bringen, dafür haben sie aber Vorteile bei einem späten Entlaubungstermin, beispielsweise kurz vor der Ernte um eine Handlese zu beschleunigen. Die zahlreichen Vorteile, insbesondere einer frühen beidseitigen Entlaubung der Traubenzone, haben dazu geführt, dass die Teilentblätterung der Traubenzone zu einem wichtigen Baustein im Qualitätsweinbau geworden ist. |
 |
|
 |  |
 |
|
 |
Bemerkungen: |  |
 |
|
 |  |
 |
|
 |
Veröffentlicht in: | Die Winzer Zeitschrift, Juli 2005, S. 31-33, Der Winzer 03/2015, Das Deutsche Weinmagazin 10/2015 |
 |
|
 |  |
 |
|
 |
Download: |  |
|