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| Versuchsfrage: | Grünparaffinierung von Pfropfreben vor dem Einschulen mit verschiedenen Paraffinen
Da die Reben beim Stecken noch keine Wurzeln haben, sollen mit der Grünparaffinierung größere Wasserverluste verhindert werden. Die Anforderungen an die Paraffine sind hoch. Sie sollen neben den Blättern den Kallus komplett umschließen und dabei nicht elastisch erkalten, damit die Triebe ungehindert weiter wachsen können. Weiterhin wird beim Eintauchen der Rebe in das Paraffin ein möglichst niedriger Schmelzpunkt gewünscht, damit die Reben nicht geschädigt werden. Dagegen ist ein hoher Schmelzpunkt in der Rebschule erforderlich, damit das Paraffin bei hochsommerlichen Temperaturen nicht schmilzt und Schaden verursacht. Von großer Bedeutung war dies insbesondere in den letzten Jahren mit heißen Sommermonaten. |
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| Ergebnisse: | Tab.1:
Anwuchs (%) bei der Grünparaffinierung mit verschiedenen Paraffinen 2001-2003
| Varianten | Portugieser N47
5BB N101 (2001) | Portugieser N47
5BB N101 (2002) | Weisser
Burgunder N81 5BB N101 (2002) | Traminer N20
SO4 31Op (2003) |
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| Ciragreff | 66,8 | 73,8 | 87,4 | 86,5 |
| DPH 9174 | 68,9 | 82,1 | 80,7 | 88,9 |
| Hydrowax | 72,1 | 83,4 | 87,9 | 79,0 |
| Versuchswachs | 74,0 | 81,2 | 87,0 | 93,1 |
| Stähler K | 57,6 | 80,0 | 86,9 | 85,0 |
Tab. 2:
Anwuchs (%) bei der Grünparaffinierung mit verschiedenen Paraffinen 2003/2004
| Varianten | Weisser
Burgunder N81
SO4 31Op
(2003) | Weisser
Burgunder N81
5BB 11Op (2004) | Weisser
Burgunder N81
5BB 11Op (2004) |
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| Ciragreff | 80,9 | 75,4 | 72,6 |
| DPH 9174 | 86,0 | 82,3 | 81,0 |
| Hydrowax | 82,3 | 74,9 | 54,0 |
| Versuchswachs | 67,6 | 77,8 | 70,5 |
| Proagri Wax Mediterean | - | 80,4 | 71,1 |
| Stähler K | 77,4 | - | - |
Der Anwuchs war bei den einzelnen Paraffinen sehr stark vom Jahr und der Pfropfkombination beeinflusst. Die Witterung während der Vegetationsperiode ist entscheidend für die Qualität des Holzes und damit den Erfolg der Veredlung. Im Hinblick auf die verwendeten Wachse ist kein eindeutiges Ergebnis erkennbar. Deutlich wird dies beim Versuchswachs: im Jahr 2001 erbrachte Portugieser N47/5BB N101 den höchsten Anwuchs; im Jahr 2003 bei Weisser Burgunder N81/SO4 31Op den Geringsten. Das Hydrowachs schnitt im Jahr 2002 mit Portugieser N47/5BB N101 besser ab als die anderen Wachse; im Jahr 2004 bei Weisser Burgunder N81/5BB 11Op dagegen vergleichsweise schlecht. |
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| Bemerkungen: | |
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| Veröffentlicht in: | Beratung, Unterricht |
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