Rundschreiben 1/2002

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Betriebshefte 2002
Beiliegend erhalten Sie das Betriebsheft für den kontrolliert Integrierten Obstanbau der Saison 2002 für Kern- und Steinobst.
In dem neuen Betriebsheft wurden folgende Änderungen und Aktualisierungen berücksichtigt:
· Für Teilnehmer am FUL 2000 Programm sind die Flächenaufzeichnungen für die Ökologischen Ausgleichsflächen in Kapitel 2.2 zu dokumentieren. Beachten Sie, dass bei Neuanlagen maximal die tatsächliche Flächengröße berücksichtigt werden kann.
Beispiel: Werden auf einer 2000 m2 großen Fläche 25 Hochstammobstbäume gepflanzt, so sind maximal 2000 m2 anerkennungswürdig.
Dies betrifft nicht vorhandene Ausgleichsflächen, hier werden die tatsächlich vorhandene Anzahl an Hochstammobstbäumen berücksichtigt. Beispiel: auf einer bestehenden Flächen von 1500 m2 mit 20 großkronigen Obstbäumen werden diese 20 Bäume mit je 100 m2, d.h. 2000 m2 anerkannt.
Die Aufzeichnungen für die Nützlings- und Artenförderung müssen für FUL 2000 Teilnehmer schlagbezogen vorgenommen werden, d.h. es muss ersichtlich sein, auf welchen Flächen wieviel Maßnahmen durchgeführt worden sind. Es empfiehlt sich Skizzen der Parzellen zu erstellen, aus denen ersichtlich ist, wo z.B. die Sitzkrücken oder Insektennisthilfen in welcher Anzahl angebracht sind. Alternativ sind die Aufzeichnungsformulare in den Grundsätzen des Landes RLP für den umweltschonenden Obstanbau zu verwenden.
· Erteilte Genehmigungen nach §18 b Pflanzenschutzgesetz sind unter Kapitel 7 zu dokumentieren.
· Neu aufgenommen wurde ein Gefahrstoffverzeichnis, in dem alle gelagerten Pflanzenschutzmittel aufgeführt sein müssen. Das Führen eines Gefahrstoffverzeichnisses ist nach Vorgaben der Gartenbau-Berufsgenossenschaft Kassel vorgeschrieben und ist ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätssicherungssystems im Obstbau.
· Für die Erstellung einer Nährstoffbilanz finden Sie in Kapitel 9 das offizielle Formular für die Erstellung der Hoftorbilanz.
· Für die Kontrollen erforderliche Dokumente (u.a. Bodenuntersuchungsergebnisse, Prüfberichte) können mit Hilfe des Heftstreifens am Ende des Heftes in das Betriebsheft eingeheftet werden.
Sollten Sie weitere Hefte benötigen, so setzen Sie sich bitte mit der Geschäftsstelle in Verbindung.
Neuauflage FUL-Grundsätze (FUL 2000) Umweltschonender Obstbau
Die Grundsätze des Landes Rheinland–Pfalz für den Umweltschonenden Obstanbau wurden vom Ministerium überarbeitet und geändert. Die Erstauflage vom Juni 2000 verliert somit Ihre Gültigkeit, relevant ist nun die 2. Auflage vom November 2001.
IP ist kein ÖKO
In den Tageszeitungen wird über den kontrolliert Integrierten Obstanbau Ihrer Betriebe berichtet. Leider erscheinen in den Veröffentlichungen immer wieder Formulierungen die für den Verbraucher täuschend sein können. Formulierungen wie „ungespritztes Obst“, „ökologisch produziert“ werden von den Verbraucherverbänden als Verbrauchertäuschung angesehen und dürfen in Texten über kontrolliert Integrierten Obstanbau nicht erscheinen. Der Begriff „umweltschonend“ kann verwendet werden, sofern eindeutig ersichtlich ist, dass es sich um Ware aus dem kontrolliert Integrierten Anbau handelt. Bitte weisen Sie im Rahmen Ihrer Pressearbeit die Journalisten auf diese Zusammenhänge hin. Gerne unterstützen wir Sie in Ihrer Medienarbeit.
Bodenuntersuchung und Düngung
Eindringlich weisen wir erneut auf die Anforderungen an die Stickstoffdüngung für Teilnehmer am kontrolliert Integrierten Obstbau und des FUL-Programms (alt) hin. Eine frühe N-Gabe bis zu maximal 40 kg N/ha bei Kernobst und maximal 50 kg N/ha bei Steinobst ist ohne vorherige Nmin-Analyse möglich. Geringfügige Überschreitungen der maximalen Düngergaben führen zum Verlust der Förderprämie. Die Nmin-Analysen müssen dann allerdings nachträglich in dem vorgegeben Umfang (mindestens 10% der Teilschläge, maximal 5 ha zusammenfassen) nachgeholt werden. Unter Berücksichtigung einer frühen N-Gabe und der Nmin-Werte darf dann nachträglich noch eine N-Düngung auf maximal 60 kg N/ha bei Kernobst und 80 kg N/ha bei Steinobst durchgeführt werden.
Für eine N-Düngung ab dem 01.April des Jahres muss nach der Richtlinie die Nmin-Analyse vorab erfolgen (Mitte bis Ende März). Auch hier führt eine nachträglich durchgeführte Nmin-Analyse zum Verlust der Förderprämie.

Die Hauptnährstoffuntersuchung auf P, K, Mg, B und pH-Wert darf nicht älter als 4 Jahre sein und muss vor der Erstellung einer Neuanlage durchgeführt worden sein.
Mittel mit Anwendungsverbot
Nach den Richtlinien des Landes RLP für den kontrolliert Integrierten Obstbau und der FUL (Alt) Richtlinien dürfen im Pflanzenschutzmittellager keine Präparate mit Anwendungsverbot vorhanden sein.
Da aufgrund des restriktiven Verhaltens der BBA die Zulassung für PSM widerrufen werden kann und nach dem Pflanzenschutzgesetz diese Präparate unmittelbar mit einem Anwendungsverbot versehen werden, dürften diese Präparate nicht im PSM-Lager gelagert werden (Bsp.: Widerruf der Zulassung des Wirkstoffes Parathion-ethyl. Der Handel und die Ausbringung ist ab dem 9.1.2002 verboten. Betroffen sind die Produkte E Combi und E 605 forte).
Im Einvernehmen mit dem Ministerium (MWVLW) des Landes RLP wurde diesbezüglich ab der Saison 2002 folgende Regelung vereinbart: Präparate, deren Zulassung ausgelaufen ist bzw. widerrufen wurde und mit einem Anwendungsverbot versehen werden, müssen zum nächstmöglichen Termin (z.B. Sondermüllentsorgung des Abfallwirtschaftsbetriebes oder Rücknahmemöglichkeit des Herstellers) entsorgt werden.
Die zuständigen Kreisverwaltungen werden seitens des Ministeriums über diese Vorgehensweise informiert.
Altpräparate mit den Wirkstoffen Captafol, Carbaryl, Endrin, Daminozid, Atrazin oder Verbindungen mit Quecksilber u.a., wie es bisher in der IP geregelt ist, dürfen allerdings weiterhin aufgrund des Anwendungsverbotes nicht im Lager vorhanden sein.
Werbematerial
Durch die Einführung des Euro ist es erforderlich unsere Bestellliste für Werbematerial der neuen Währung anzupassen. Frühere Bestelllisten verlieren somit Ihre Gültigkeit.

In unseren Bestellservice wurden folgende Werbeblätter und Broschüren neu aufgenommen:
Vergleichen Sie doch mal Äpfel mit BirnenObstbau in Rheinland-Pfalz.
Herausgeber: Obstbauverbände Rheinland-Pfalz (AGIO, AEO Pfalz, AEO Rheinhessen und Dachverband EO Rheinland-Pfalz Nord)
    Kosten: 10.-€ / 200 Exemplare

    Apfelsortenblatt – Beschreibungen der wichtigsten Apfelsorten
    Herausgeber: CMA
    14 gängige und aktuelle Apfelsorten werden rückseits beschrieben.

    Kosten: 1.-€ / 100 Exemplare
    Benutzen Sie bitte für Ihre nächsten Bestellungen das beigelegte Formular. Die Versendung erfolgt unfrei per Post. Sie können das Werbematerial auch direkt an der Geschäftsstelle in Empfang nehmen
    Mitgliedervollversammlung 2002

    Am 25.01.2002 fand im Rahmen des Pfälzer Obstbautages die Mitgliedervollversammlung der AGIO statt, hierüber ergeht folgendes Protokoll:
    (1) Herr M. Schmitt begrüßte die Anwesenden AGIO-Mitglieder und die zahlreich erschienen Gäste. Mit über 50 anwesenden Mitglieder war die Versammlung beschlußfähig. Es erfolgten keine Einwände gegen die Tagesordnung.
    (2) Herr M. Schmitt berichtete über das vergangene Jahr 2001.

    Der Vorstand der AGIO traf sich im Jahr 2001 zu insgesamt 8 Vorstandssitzungen, davon wurden 2 Sitzungen im erweiterten Vorstandskreis durchgeführt. Die Mitgliederversammlung 2001 fand im Januar auf der Rheinhessischen Agrarwoche in Nieder-Olm statt.

    Im Rahmen der Vorstandssitzungen zogen sich 2 Schwerpunkte durch das vergangene Jahr und werden uns auch dieses Jahr begleiten. Die EUREP-GAP Richtlinie des Europäischen Handelsinstitutes zwangen den Berufsstand sich dieser Entwicklung zu stellen. Auch die AGIO hat sich im vergangenen Jahr intensiv mit dieser Richtlinie auseinandergesetzt. In mehreren Expertenbesprechungen war die AGIO im Jahr 2001 massiv in die Erarbeitung einer eigenen, berufsständischen Richtlinie als Antwort auf die EUREP-GAP Anforderungen einbezogen. So wurde auch in Zusammenarbeit mit der AGIO von der Bundesfachgruppe Obst und Gemüse ein Entwurf für ein Qualitätssicherungssystem erarbeitet. Die Umsetzung dieser Richtlinie war Gegenstand der letzten 3 Sitzungen der AGIO.

    Ein weiterer Schwerpunkt der Vorstandsarbeit oblag der Einstellung eines zweiten Ringberaters. Die Stelle wurde im Jahr 2000 ausgeschrieben und der Vorstand einigte sich auf eine zweite Ringberaterin, die zum 01.01.2001 eingestellt werden sollte. Da diese Kandidatin auf eigenen Wunsch die Stelle nicht antrat, musste der Vorstand im Februar 2001 erneut eine Stellenauschreibung vornehmen. Die Vorstellungsgespräche fanden im März 2001 statt. Als Ringberater konnte Herr M. Hummel (Dipl. Ing. Agrarbiologie) gewonnen werden, er trat zum 01. Juli des Jahres seinen Dienst an. Aufgrund einer schweren Erkrankung ist Herr Hummel zu unserem Bedauern seit Anfang September 2001 krank geschrieben und bezieht seit dem 16.10.2001 Krankengeld. Der Vorstand wird sich auf seiner nächsten Sitzung, die im Februar 2002 statt findet, um einen Ausweg aus dieser unglücklichen Situation bemühen, so Herr Schmitt.

    Herr N. Schäfer stellte im Anschluß an den Bericht des 1. Vorsitzenden das Pilotprojekt der AGIO mit dem Centralmarkt Rheinland und der Agrar Control GmbH (ACG) vor. Aufgrund der Forderung einiger Vermarkter des Centralmarktes nach neutralen Kontrollen in der Obstproduktion war es notwendig die Anlieferer des Centralmarktes durch ein externes, neutrales Kontrollorgan (mit Anerkennung nach DIN EN 45011) zu kontrollieren. Die AGIO kann aufgrund der Satzung die Kontrollen seiner Betrieb auch durch ein anderes anerkanntes Kontrollorgan durchführen lassen. Der Vorstand sprach sich für eine enge Zusammenarbeit mit der ACG aus und stellte einen Antrag bei der ACG als Gesellschafter aufgenommen zu werden. Deren Gesellschafter sind die nordrhein-westfälischen Landwirtschaftskammern, Landwirtschaftsverbände, die Landeskontrollverbände und der rheinische Provinzialverband. Die AGIO wird der ACG Kontrolleure zur Verfügung stellen, die nach den derzeitigen IP-Kontrollen und Richtlinien die Betriebe neutral kontrollieren.

    Der Centralmarkt Rheinland wird seinen Anteil an der IP-Produktion erhöhen, und forderte daher seine Anlieferer auf, sofern bereits nicht geschehen, Mitglied der AGIO zu werden. Die Kosten für die Mitgliedschaft werden vom Centralmarkt getragen.

    Diese neutralen Kontrollen sind wesentlicher Bestandteil des Qualitätssicherungssystems, welches von der Bundesfachgruppe als Antwort auf die EUREP-GAP Richtlinie und im Vorgriff einer Verschärfung der Anforderungen durch das Verbraucherschutzministerium erarbeitet wurde.

    Mit diesem Pilotprojekt stellt sich die AGIO den neuen Anforderungen die durch das Qualitätssicherungssystem entstehen und damit bereitet sich die AGIO für die zukünftigen Entwicklung vor.

    Herr Kneib merkte an, dass die Landwirtschaftskammer RLP bei der ACG einen Antrag auf Mitgesellschafter stellte, und dass die ACG neue Gesellschafter nur auf Kammerebene bereit ist aufzunehmen. Die Zusammenarbeit AGIO ACG kann jedoch wie geplant durchgeführt werden.
    (3) Kassenbericht: Herr Griebel stellte die Finanzen des Jahres 2001 dar.
    Bilanz 2001
    Vermögen am 01.01.2001142.792,16 DM
    Einnahmen 2001216.405,10 DM
    Kapitalertrag6.021,51 DM
    Ausgaben-223.550,78 DM
    Vermögen am 31.12.2001141.667,99 DM
    Zusammensetzung der liquiden Mittel
    Geldanlage Tagesgeldkonto140.462,26 DM
    Barkasse173,20 DM
    Girokonto1.013,12 DM
    Sparcardkonto19,41 DM
    141.667,99 DM
    Zusammensetzung der Einnahmen
    Mitgliedsbeiträge120.975,09 DM
    Landeszuschuss77.197,42 DM
    Kostenübernahme Fruchtproben5.324,40 DM
    Rückfluß Werbematerial5.253,01 DM
    Aufwandsentschädigung NEPTUN-Studie2.150,00 DM
    Projektförderung Verwirrung5.406,70 DM
    Sonstiges98,48 DM
    216.405,10 DM
    Zusammensetzung der Ausgaben
    Lohnkosten137.273,20 DM
    Reisekosten27.994,51 DM
    Fruchtanalyse16.638,69 DM
    Investition EDV-Programm10.788,00 DM
    Öffentlichkeitsarbeit12.172,50 DM
    Sachkosten (Büro, Druckerei u.a.)14.706,91 DM
    Versammlungen3.082,77 DM
    Versuch: Verwirrung894,20 DM
    223.550,78 DM
    Weiter stellte Herr Giebel die Erarbeitung eines PC-Programms für die Dokumentation im Obstbau dar. Die AGIO hat in Zusammenarbeit mit der SLVA Oppenheim (Sg. Obstbau) die Firma Dammertz&Krudewig beauftragt ein Programm zu entwickeln. Dieses Programm mit dem Namen Tagio (Tagebuch Integrierter Obstanbau) beinhaltet alle Erfordernisse für die lückenlose und transparente Dokumentation im Obstbau. Damit kann das Betriebsheft per Computer geführt werden und bei den Betriebskontrollen per Ausdruck vorgelegt werden. Des Weiteren sind die Informationen für einzelne Anlagen oder Sorten jederzeit einsehbar. Damit erhält der Betrieb die wesentliche Unterstützung für die Teilnahme am Qualitätssicherungssystem. Dieses Programm soll nach Fertigstellung über die AGIO und Dammertz&Krudewig bundesweit vermarktet werden.
    (4) Bericht der Kassenprüfer und Entlastung des Vorstandes

    Die Kassenprüfer B. Eberle (Dirmstein) und W. Hellmann (Schwegenheim) bescheinigten der AGIO eine sehr ordentliche und detaillierte Kassenführung. Die Kassenprüfer beantragten daher die Entlastung des Vorstandes, welche von den Mitgliedern einstimmig ausgesprochen wurde.
    (5) Wahl der Kassenprüfer für 2002

    Im Jahr 2002 findet turnusgemäß die Mitgliedervollversammlung im nördlichen Rheinland-Pfalz statt. Daher ist es erforderlich die Kassenprüfer für das laufende Jahr aus der Region zu wählen. Herr T. Kreuter (Wolken) und Herr J. Nickenich (Mülheim-Kärlich) wurden von der Versammlung einstimmig in Abwesenheit als neue Kassenprüfer gewählt.
    (6) Wahlen zum Vorstand

    Turnusgemäß schieden aus dem Vorstand der AGIO folgende Personen aus: M.Schmitt (1. Vorsitzender), E. Nuss (stellvertretender Vorsitzender), F. Kießling (Sprecher der Kontrollkommission RLP Nord), N. Briesch (Sprecher der Kontrollkommission Trier).

    Herr M. Schmitt wurde mit einer Enthaltung in seinem Amt als 1. Vorsitzender der AGIO bestätigt. Herr M. Schmitt versprach sich auch zukünftig engagiert für die Interessen der Mitglieder ein zu setzen und dankte herzlich für das entgegen gebrachte Vertrauen.

    Aus persönlichen Gründen stand Herr E. Nuss nicht für eine Wiederwahl in den Vorstand zur Verfügung. Herr M. Schmitt dankte Herrn Nuss für seine über 12-jährige konstruktive und sehr engagierte Mitarbeit im Vorstand. Herr Nuss unterstrich in seinen Abschiedsworten das Engagement der AGIO in Hinblick auf die umweltschonende Produktion und der Dokumentation. Er unterstrich die Notwendigkeit der AGIO, die weiterhin den Obstbauern als Dienstleistungsorgan unterstützend zur Seite steht. In Hinblick auf das Qualitätssicherungssystem ist die AGIO auch zukünftig der kompetente Ansprechpartner für die Obstbaupraxis. An die Mitglieder appellierte er sich konstruktiv an der Weiterentwicklung der IP zu beteiligen.

    Als Nachfolger für Herrn E. Nuss wurde Herr H.M. Scherner (Rödersheim Gronau) einstimmig in den engen Vorstand gewählt. Als Sprecher der Kontrollkommission wurde Herr M. Puder (Laumersheim) für die Pfalz einstimmig als Nachfolger für Herrn H.M. Scherner gewählt. Herr N. Briesch (Bekond) und Herr F. Kießling (Grafschaft) wurden einstimmig als Sprecher der Regionen Trier bzw. Nördliches RLP in Ihrem Amt bestätigt. Ein Dank erging an alle Mitglieder des Vorstandes.

    Als Nachfolger für Herrn M. Pipper (Marktvereinigung RMPT) wurde Herr M.Ley (VOG Ingelheim) von der Marktvereinigung entsandt. Der Vorstand begrüßte diese Entscheidung, da aufgrund der Umsetzung des Qualitätssicherungssystems eine enge kooperative Zusammenarbeit mit den Märkten, insbesondere auch der VOG Ingelheim, notwendig ist.
    (7) Verschiedenes

    Herr Hass thematisierte den Zusammenhang zwischen Förderung durch das FUL-Programm und der Einhaltung der Indikationszulassung. Für die Betriebe kann ein Verstoß gegen die Indikationszulassung Auswirkungen auf die Förderung haben. Er unterstrich die Möglichkeit aus dem FUL-Programm auszusteigen, um hier Konflikten vorzubeugen. Herr Kneib verwies darauf, dass im neuen FUL 2000 Programm das Einhalten der IP-Mittelliste nicht mehr Gegenstand der Förderung ist und die Betriebe gegebenenfalls in das neue FUL-Programm wechseln können.