Naturschutzmaßnahmen im Ackerbau
Mit der Besiedlung Mitteleuropas wandelte sich die Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft um. Vor allem in den fruchtbaren Lößlandschaften hat der Ackerbau Einzug gehalten. Der Ackerbau wurde schon seit Jahrtausenden im Vorderen Orient gepflegt. Dort haben auch unsere wichtigsten Kulturpflanzen, wie zum Beispiel der Weizen ihren Ursprung.
Lebensräume
Entsprechend der Vielzahl von Kulturpflanzen und Bewirtschaftungen, gibt es eine Vielfalt an Begleitern aus Flora und Fauna, deren Lebensraumansprüche optimal an die Ackernutzung angepasst waren. So förderte die Bodenbearbeitung einige speziell angepasste Begleitpflanzen. Vögel finden in der Ackerlandschaft ideale Brut-, Mauser- und Jagdhabitate. Insekten und Kleinsäuger finden Nahrung, Deckung und Lebensraum.
Allerdings kommt es durch steigende Saatdichten, Düngung, Pflanzenschutz, höhere Schlagzahlen bei der Ernte und die anhaltende Entwicklungstendenz zu Fruchtfolgen ohne Sommerungen vermehrt dazu, dass die Lebensraumbedingungen der typischen Arten der Ackerbaulandschaften immer mehr erschwert werden und die Populationen abnehmen. Besonders hier könne die Partnerbetriebe Naturschutz dazu beitragen, die benötigten Lebensraumansprüche für Flora und Fauna zu erhalten
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