Wurzeltöterpilz


Wissenschaftl. Bezeichnung:
Rhizoctonia solani
Wurzeltöterpilz an Radies - einzelnes Blatt

© DLR

Art:
Krankheiten

Allgemeine Bedeutung:
Der Pilz befällt Rettich, Radies, Salat, Kohlgemüse, Sellerie und Tomaten.

Schadbild:
Der Pilz verursacht Einschnürungen an den Wurzeln der Keimlinge, sodass die Nährstoffzufuhr unterbrochen wird, das infizierte Gewebe abstirbt und der Keimling umfällt. An den Knollen sind eingesunkene, braune Fäulnisstellen zu sehen, auch kann in der Knolle es zu Rissen von oben nach unten kommen.

Biologie:
Der Pilz überdauert im Boden. Feuchte, stickstoffreiche, schwere Böden begünstigen sein Überleben.

Bekämpfung:
Eine chemische Bekämpfung ist nicht möglich. Eine Überversorgung mit Stickstoff sollte vermieden werden, ebenso eine Übernässung. In aufeinanderfolgenden Jahren sollte Abwechslung in der Fruchtfolge ermöglicht sein.
Vorbeugend können Pflanzenstärkungsmittel wie z.B. Bacillus subtilis eingesetzt werden. Weitere Pflanzenstärkungsmittel finden Sie hier.

Beratung:
Gartenakademie

Bilder:
Wurzeltöterpilz an Radies - mehrere Pflanzen


Wurzeltöterpilz an Rettich



Bilder: Jochen Kreiselmaier



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