Naturschutzmaßnahmen an Haus und HofDas Thema "Naturschutz an Haus und Hof" hat sich im Rahmen der Betriebsberatungen als ein Interessensschwerpunkt herausgebildet - leben doch viele Kulturfolger wie Fledermäuse, Schwalben, Schleiereulen etc. mittlerweile in und an den alten Gemäuern. Nachfolgend finden Sie einige Ideen und Anregungen, die anlässlich einer Veranstaltung auf dem Weingut Arthur Melsheimer im Klosterhof Siebenborn 9 in 54484 Maring-Noviand vorgestellt und diskutiert wurden. Präsentationen zum Download:
Welchen Beitrag leisten die Partnerbetriebe zum Naturschutz an Haus und Hof? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie sich Naturschutzmaßnahmen an den Haus- und Hofflächen integrieren lassen. Besonders die Nischen und Hohlräume an (alten) Hofgebäuden sollten für Tiere wie Fledermäuse, Vögel, Kleinsäuger, Reptilien/Amphibien und Insekten offen gelassen oder neu geschaffen werden. Die ein oder andere "unordentlich" aussehende Ecke, kann zum Brüten für Vögel oder Wildinsekten wertvollen Lebensraum bieten und ist zudem eine ökologische Bereicherung. Beispielsweise brauchen Schwalben offene Stallungen oder Gebäude (Rauchschwalben), ausreichend Nahrung in Form von Insekten, offene Lehmpfützen und raue Wandflächen zum Nestbau. Dies sind alles Bedingungen, die in Landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung meistens gegeben sind. Dort ist es dann nur wichtig, die Stallungen für die Tiere zugänglich zu halten und nicht alle Türen, Toren und Fenster zu verschließen.
Weiterführende links zum Thema https://www.fledermausschutz.de/ansprechpartner/rheinland-pfalz/ https://www.nabu-rlp-sued.de/artenschutz/bauanleitungen-f%C3%BCr-nisthilfen/ http://www.bluehende-landschaft.de/nbl/nbl.handlungsempfehlungen/nbl.garten/index.html http://www.kula-rlp.de/ |